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Wie Sie das Meiste aus Ihrer Solaranlage herausbekommen

Wenn es darum geht wieviel Energieverbrauch eine Solaranlage in einem Haushalt wirklich abdecken kann, könnten die Antworten darauf nicht unterschiedlicher ausfallen. Klar ist, dass es selten vorkommt dass der gesamte Stromverbrauch das ganze Jahr über wirklich durch Solar alleine abgedeckt werden kann. Auf der anderen Seite wird Solar jedoch auch oft unterschätzt, und kann auch im Winter ganz gut 30 Prozent des Verbrauchs abdecken – und im Sommer über 80 Prozent. Je nach Anlage und Verbraucher/Innen werden Jahresdurschnittswerte von 30 bis 70 Prozent erzielt. Schlussendlich kommt es auf die Benutzer/Innen an und wie optimiert das System ist. Mit ein paar Tricks, ist es einfach seinen Eigenverbrauch hoch zu halten, um möglichst wenig Strom vom Netz zu beziehen. Hier sind einige davon.

 

1. Richtig planen

Es ist enorm wichtig, schon bei der Planung so genau wie möglich für den notwendigen Stromverbrauch zu planen. Ihr bisheriger Stromverbrauch ist dabei ein wertvoller Faktor. Des Weiteren muss berücksichtigt werden, wie gross die sich zur Solarenergiegewinnung geeignete Dachfläche ist. Dabei muss allerdings nicht unbedingt die gesamte Dachfläche mit Panelen bedeckt werden, sondern nur so viel, um Sie mit reichlich Solarstrom dann zu beliefern, wenn Sie diesen am meisten brauchen. Womit wir beim nächsten Tipp angelangt sind.

2. Verbrauchen wenn die Sonne scheint

Gerade in der Schweiz sind wir sehr darauf trainiert, Strom vor allem nachtsüber zu verbrauchen, wenn wir ihn zum Niedrigtarif einkaufen können. Mit einer Solaranlage ändert sich dies schlagartig. Egal ob Waschmaschine, Geschirrspüler oder Tumbler: Wenn die Sonne scheint ist es der beste Zeitpunkt den Startknopf zu drücken. Umso mehr Zeit Sie tagsüber Zuhause verbringen, desto mehr profitieren Sie von dem Strom der auf Ihrem Dach produziert wird. Dabei können auch gewisse Systemkomponenten automatisch angesteuert werden: Tipp 3

3. Intelligentes Ansteuern

Der Wechselrichter, das Herzstück einer jeden Solaranlage, kann so kalibriert werden, dass Stromverbraucher Ihres Hauses automatisch dann angesteurt werden, wann mehr Solarstrom erzeugt als derzeit verbraucht wird. So können Sie die Waschmaschine morgens befüllen und sie automatisch anschalten lassen wenn die Sonne scheint, auch wenn Sie ausser Haus sind. Und ganz genauso geht das mit der restlichen Elektronik – von der Wärmepumpe und dem Warmwassererwärmer, den Storen, die Heizung, Poolpumpen und Beleuchtung, bis hin zum Laden der Elektrofahrzeuge. Und somit kommen wir zu Punkt 4.

4. Auf Elektro umstellen

Je mehr Ihres Energieverbrauchs Sie auf Elektro umstellen können, desto besser kann Ihre Solarenergie zum Einsatz kommen. Zum Beispiel in dem Sie Ihr Haus mit einer strombetriebenen Wärmepumpe heizen und Ihr Warmwasser elektrisch erzeugen oder nachheizen. Mit einem zusätzlichen Elektroregister in Ihrem Warmwassererwärmer, beispielsweise, kann dieser bei einer Stromüberproduktion das Wasser warm halten, damit weniger der üblichen Energiequelle angespeist werden muss. Wenn Sie auf ein Elektroauto umsteigen, verbrauchen Sie nicht nur mehr Ihrer eigenen Energie, sondern sparen auch noch Geld beim Autofahren.
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5. Ist eine Batterie das Richtige für Sie?

Wenn es Ihnen bei Solarenergie lediglich darum geht, Geld zu sparen, ist es fraglich ob sich eine Batterie wirklich positiv auf die Bilanz auswirkt. Eine Batterie kann gerne mal die Hälfte der gesamten Installationskosten betragen. Trotz vieler Fortschritte, hatte die Technologie noch nicht so viele Jahre um sich weiterzuentwickeln, wie die Kollektoren selber. Wenn es Ihnen aber darum geht, möglichst allen Strom den Sie produzieren zu verbrauchen, oder möglichst unabhängig vom Netz zu sein, dann kann eine Batterie sehr wertvoll für Sie sein. Wenn es Ihr Ziel ist, möglichst nachhatlig zu leben, dann brauchen Sie dazu nicht unbedingt eine Batterie. Ihre Anlage produziert das Jahr über mehr Strom als Sie selber verbrauchen. Natürlich geht viel davon „ans Netz verloren“, trotzdem bedeutet dies aber, dass Sie Ihren gesamten Eigenbedarf an Strom mit einer nachhaltigen Quelle ausgeglichen haben. Sie könnten sogar soweit gehen, dass Sie das Netz als Ihre „Batterie“ betrachten und den Strom den Sie davon nachtsüber verbrauchen Ihr eigener ist, der tagsüber eingespeist worden war.
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6. Verfolgen und analysieren Sie Ihren Stromhaushalt

Was Sie auf jeden Fall brauchen ist ein gutes System zur Überwachung und Analyse Ihres Stromhaushaltes. Zum Beispiel wie dies von Younergy angeboten wird. Damit können Sie auf die Minute genau nachverfolgen, wann Sie wieviel Energie verbrauchen und produzieren. Dies hilft Ihnen ganz genau zu planen wann Sie welche Geräte benutzen und wie Sie Ihre Gewohnheiten langfristig so anpassen können, um eine optimale Nutzung Ihrer Solarenergie zu erreichen.
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